Die Krebshäufigkeit steigt bei Organempfängern (was sicher viele nicht gewusst haben)
Das Forscherteam hat auch gleichzeitig bei ihren Untersuchungen einige postmortale Gene identifiziert, die Krebs beschleunigen. Diese Beobachtung könnte erklären, warum einige Patienten, die Organe von kürzlich Verstorbenen (bzw. Hirntoten) Menschen erhalten haben, ein höheres Krebsrisiko aufweisen (!!!).
Die Forscher: "Diese neuen Forschungsergebnisse könnten sicher dabei helfen, zu erklären, was im Innern der Organe passiert, wenn ein Mensch stirbt und somit für Transplantationen von Organen von Bedeutung sind – etwa wenn es darum geht, die Qualität von Spenderorganen einzuschätzen".
In einem ebenfalls via „bioRxiv“
(Link) veröffentlichten Begleitartikel erläutern Noble und Kollegen, wie sie mit ihrer neuen Methode zur Messung der Genaktivität auch eine neue Methode zur akkuraten Bestimmung des exakten Todeszeitpunkts gefunden haben wollen. Während die bisherige Methoden oft ungenau, weil indirekt sind und sich oft auf Faktoren berufen, die nicht in einem direkten Zusammenhang mit dem verstorbenen Körper stehen, liefert die neue Methode anhand genauer Beobachtungen nun konkrete biologisch-genetische Bezüge zu den letzten Lebensaktivitäten.
Dazu muss man auch wissen: Molekularbiologen haben bereits früher festgestellt, dass einige Gene noch Stunden über den Tod hinaus aktiv bleiben, was also in eine ähnlich verblüffende Richtung posthumer »Lebensaktivität« steuert. Menschen, die an Herzattacken, multiplen Traumata oder Ersticken starben, wiesen noch zwölf Stunden nach dem festgestellten Tod eine deutliche Aktivität solcher Gene auf, die für die Kontraktion des Herzmuskels und für die Wundheilung zuständig sind, man sieht auch bei den
Kirlianmessungen an Toten das noch sehr viel energetische Aktivitäten im "toten Organismus" ablaufen.
Zugleich liefert die jetzige Entdeckung der Forscher sicherlich auch neuen Zündstoff in der Diskussion um die Frage, ab wann ein Mensch wirklich tot ist. Und nicht nur wir von UNIQ-Æternus sind sicher in unserer Meinung bekräftigt, der Tod ist ein länger andauernder Prozess (länger als manche es wahrhaben wollen). Und der diagnotizierte Hirntod zeigt nicht wirklich das an, was die "Transplantations-Industrie" inklusive der daran beteiligten Ärtzte uns glaubhaft machen wollen. Die heutige Wissenschaft weiß im Grunde genommen nur wenig über den Tod, wenig über den Sterbeprozess und seine Begleitumstände und noch weniger über unser Bewusstsein, unseren Geist.
Es entstehen neue Fragen zum Todeszeitpunkt und genau um ihn wird es in Zukunft wieder verstärkt gehen müssen. Ist dies wirklich der Moment, an dem die Hirnfunktionen zum Erliegen kommen, der Herzschlag endet und die Atmung stoppt? Die Diskussion um den wahren Todeszeitpunkt spielt gerade heute eine wesentliche Rolle. Sie muss auch im Mittelpunkt stehen, sobald es um Organtransplantationen geht. Für tot erklärt zu werden, ist heute leichter als zu jeder anderen Zeit der menschlichen Geschichte. Die Standards sind (aus Organmangel) so sehr gesenkt worden, dass Ihr Herz noch schlagen kann, Ihr Gehirn noch Hirnwellen aussenden kann und ihre Gene noch höchst aktiv sind und dennoch, der Arzt Sie als Ex-Person erklärt(!).
Quellen: Zwei Beiträge von bioRxiv u.a.
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