Sonnenaktivitäten u. Radioaktivität
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Beobachtungsmonitore Sonne und Radioaktivität
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Aktuelle Sonnendaten ➽ SDO | NASA | Dashboard
KP-Index
Der KP-Index zeigt die Schwere des aktuell stattfindenden geomagnetischen Sturmes an (Stärke der Magnetfeldschwankungen) und ist damit ein Gradmesser für eventuelle Polarlichterscheinungen.Je höher der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung. Ab einem KP-Wert von 5 sind Polarlichterscheinungen im Norden Deutschlands möglich, für Süddeutschland liegt der Wert bei 7-8. Bei 9 und darüber ist eine Sichtung fast 100% sicher.
➽ Den immer aktuellen KP-Index findet Ihr hier: SONNEN-KP-INDEX
➽ Den immer aktuellen KP-Index findet Ihr hier: SONNEN-KP-INDEX
Kp=6 nur selten fotografisches Polarlicht möglich
Kp=7 zu 50% visuelles Polarlicht in Deutschland möglich
Kp=8 fast immer deutlich visuelles in Deutschland Polarlicht
Kp=9 immer helles Polarlicht sogar in ganz Deutschland
Energiestrahlung der Sonne auf 2,8 GHz (auch 10,7 cm Radiostrahlung genannt). Sonnenaktivitäten können auch die Funkverbindungen stören-
Sie ist, wie die Sonnenfleckenrelativzahl (R), ein Maß für Sonnenaktivität.
Nimmt sie zu, verbessern sich die Bedingungen auf KW. Je höher die Werte, desto besser die reflektierenden Eigenschaften der Ionoshäre höheren Bändern.
Bei niedriger Sonnentätigkeit ist der Flux um 70 Einheiten. Dagegen im Sonnenfleckenmaximum teilweise über 200 Einheiten.
Werte über 100 = spürbare Belebung oberer KW-Bänder. Werte über 150 = generell gute bis sehr gute Bedingungen. Zusammen mit dem K-Index ist der SFI die wichtigste Beurteilungsgröße für DX auf KW (Ist Flux hoch und K unter 2, dann gute DXconds).
SN - Sunspot Number (SN) bzw. Sonnenflecken Relativzahl (R)
(Abstufung der SN- bzw. R-Werte variabel, ohne feste Regel)
Je höher die Sonnenflecken Relativzahl, desto besser sind die zu erwartenden Eigenschaften der Ionoshäre für Weitverbindungen auf höheren Bändern. Maxima und Minima der Anzahl der Sonnenflecken unterliegen i.d.R. einem etwa elfjährigen Zyklus unterschiedlicher Ausprägung.
(Abstufung der SN- bzw. R-Werte variabel, ohne feste Regel)
Je höher die Sonnenflecken Relativzahl, desto besser sind die zu erwartenden Eigenschaften der Ionoshäre für Weitverbindungen auf höheren Bändern. Maxima und Minima der Anzahl der Sonnenflecken unterliegen i.d.R. einem etwa elfjährigen Zyklus unterschiedlicher Ausprägung.
SN:
0 - 10 = über 40m unbrauchbar;
10 - 35 = schlecht bis mittel bis 20m;
35 - 70 = gut bis 15m;
70 - 105 = mittel bis gut bis 10m;
105 - 160 = gut, Öffnungen 6m-Band;
160 - 250 = bis zum 6m-Band sind zuverlässige Ausbreitungsbedingungen zu erwarten.
0 - 10 = über 40m unbrauchbar;
10 - 35 = schlecht bis mittel bis 20m;
35 - 70 = gut bis 15m;
70 - 105 = mittel bis gut bis 10m;
105 - 160 = gut, Öffnungen 6m-Band;
160 - 250 = bis zum 6m-Band sind zuverlässige Ausbreitungsbedingungen zu erwarten.
A-Index - geomagnetische Unruhe des Tages
Der K-Index wird alle 3 Stunden gemessen, ist also eher eine Momentaufnahme. Zu diesem Zweck wurde der A-Index geschaffen, er wird aus den Werten des K-Index ermittelt. Der A-Index liegt normal um 10, kann aber bei schweren Magnetstürmen 200 erreichen. Ein Wert von kleiner 7 versprechen "Super condx".
Ein unruhiges geomagnetisches Feld mit Index von 15 verspricht noch gute Ausbreitungsbedingungen.
Der K-Index wird alle 3 Stunden gemessen, ist also eher eine Momentaufnahme. Zu diesem Zweck wurde der A-Index geschaffen, er wird aus den Werten des K-Index ermittelt. Der A-Index liegt normal um 10, kann aber bei schweren Magnetstürmen 200 erreichen. Ein Wert von kleiner 7 versprechen "Super condx".
Ein unruhiges geomagnetisches Feld mit Index von 15 verspricht noch gute Ausbreitungsbedingungen.
K-Index - geomagnetischer Index
Für gute DX-Möglichkeiten auf den drei unteren KW-Bändern sind in erster Linie ruhige geomagnetische Bedingungen günstig. Wenn K-Wert über mehrere Messperioden klein oder nahezu Null ist. Vor allem bei Low-Band-DX sollte K bei 0..1 liegen. Ein Magnetsturm macht sich durch große K-Werte bemerkbar. Die MUF sinkt ab, Verbindungen über die Polarregionen (Polarkappenabsorption) werden beeinträchtigt und u.U. fällt die Kurzwelle für kurze Zeit ganz aus (Blackout).
Mit einem höheren K-Index steigt auf UKW die Aurora-Wahrscheinlichkeit.
Für gute DX-Möglichkeiten auf den drei unteren KW-Bändern sind in erster Linie ruhige geomagnetische Bedingungen günstig. Wenn K-Wert über mehrere Messperioden klein oder nahezu Null ist. Vor allem bei Low-Band-DX sollte K bei 0..1 liegen. Ein Magnetsturm macht sich durch große K-Werte bemerkbar. Die MUF sinkt ab, Verbindungen über die Polarregionen (Polarkappenabsorption) werden beeinträchtigt und u.U. fällt die Kurzwelle für kurze Zeit ganz aus (Blackout).
Mit einem höheren K-Index steigt auf UKW die Aurora-Wahrscheinlichkeit.
X-Ray Flares - Röntgenstrahlung durch Sonneneruptionen ***
Nach starken Flares in Richtung der Erde kann es zu Totalausfall aller KW Langstrecken kommen, der von Minuten bis Stunden dauern kann (deutsch: Mögel-Dellinger-Effekt). Die Röntgenstrahlung führt zu verstärkter Ionisation der niedrigen D-Schicht. Dies bewirkt eine starke Absorption der Kurzwellen hin zu den höheren Schichten (E, F1, F2) bis hin zur Totaldämpfung. Niedrigere Frequenzen sind stärker betroffen als höhere. Der MDE tritt nur bei QSOs auf, die auf der Tagseite der Erde laufen.
A1 - B9 = keine Auswirkungen;
C1 = geringe Absorbtion;
M1 = Unterbrechung von QSOs möglich;
M5 = Ausfall bis 5 Minuten;
X1 = Ausfall für 1-2 Stunden;
X10 = Ausfall für 2-3 Stunden.
Nach starken Flares in Richtung der Erde kann es zu Totalausfall aller KW Langstrecken kommen, der von Minuten bis Stunden dauern kann (deutsch: Mögel-Dellinger-Effekt). Die Röntgenstrahlung führt zu verstärkter Ionisation der niedrigen D-Schicht. Dies bewirkt eine starke Absorption der Kurzwellen hin zu den höheren Schichten (E, F1, F2) bis hin zur Totaldämpfung. Niedrigere Frequenzen sind stärker betroffen als höhere. Der MDE tritt nur bei QSOs auf, die auf der Tagseite der Erde laufen.
A1 - B9 = keine Auswirkungen;
C1 = geringe Absorbtion;
M1 = Unterbrechung von QSOs möglich;
M5 = Ausfall bis 5 Minuten;
X1 = Ausfall für 1-2 Stunden;
X10 = Ausfall für 2-3 Stunden.
304Å Flux - Photonenflux bei Wellenlänge von 30,4 nanometer (304 Angström) ***
Bei zunehmender Sonnenaktivität steigt auch die 304Å UV-Strahlung, welche die Reflexionseigenschaften der Ionosphäre verstärkt. Ansteigende Werte, in Verbindung mit ansteigendem Solaren Flux, weisen auf bessere DX-Bedingungen auf den höheren Bändern hin.
Bei zunehmender Sonnenaktivität steigt auch die 304Å UV-Strahlung, welche die Reflexionseigenschaften der Ionosphäre verstärkt. Ansteigende Werte, in Verbindung mit ansteigendem Solaren Flux, weisen auf bessere DX-Bedingungen auf den höheren Bändern hin.
Ptn Flx - Protonenfluss der Radiostrahlung der Sonne
Aufsteigend in den Klassen A, B, C, M, X. Bei hohem Wert werden KW-Signale stark gedämpft.
(1.0e 01 bis 0,6 = Ausfall Polarregionen)
Aufsteigend in den Klassen A, B, C, M, X. Bei hohem Wert werden KW-Signale stark gedämpft.
(1.0e 01 bis 0,6 = Ausfall Polarregionen)
Elc Flx - Sonnenwind-Index des Elektronenflusses
Werte 1.0e +0,0 bis +0,3. Bei niedrigen Werten keine Auswirkungen auf HF-Ausbreitung.
(In Verbindung mit "Solar Wind" zu sehen).
Werte 1.0e +0,0 bis +0,3. Bei niedrigen Werten keine Auswirkungen auf HF-Ausbreitung.
(In Verbindung mit "Solar Wind" zu sehen).
Aurora - Auroral-Activity-Level
Gibt die Wahrscheinlichkeit für Auftreten von Polarlicht/Radio-Aurora an. Je höher, desto wahrscheinlicher sichtbares Polarlicht. Erst bei einem Faktor von 10+ in DL sichtbar. Wenn Aurora auftritt, sind die meisten QSOs am späten Nachmittag und (abgeschwächt) kurz vor Mitternacht möglich. Häufungen in den Monaten März/April und September/Oktober. Gegenüber normalen Verbindungen (auf direktem Weg zwischen TX und RX) sind bei Aurora QSOs die Richtantennen auf der RX- und TX-Seite, ungeachtet der Richtung zur Gegenstation, nach Norden zu richten. Es werden nur dann Aurorasignale empfangen, wenn die Aurora in einem Winkelbereich bis zu 20 Grad über Horizont auftritt. Zurückgestrahlte Signale haben einen rauhen Ton. CW-Signale Zischen, während die SSB-Signale sich anhören, als ob der OP heiser ist. Ursache sind, mit unterschiedlicher Richtung und Geschwindigkeit bewegende, rückstreuende Aurora-Gebiete.
Gibt die Wahrscheinlichkeit für Auftreten von Polarlicht/Radio-Aurora an. Je höher, desto wahrscheinlicher sichtbares Polarlicht. Erst bei einem Faktor von 10+ in DL sichtbar. Wenn Aurora auftritt, sind die meisten QSOs am späten Nachmittag und (abgeschwächt) kurz vor Mitternacht möglich. Häufungen in den Monaten März/April und September/Oktober. Gegenüber normalen Verbindungen (auf direktem Weg zwischen TX und RX) sind bei Aurora QSOs die Richtantennen auf der RX- und TX-Seite, ungeachtet der Richtung zur Gegenstation, nach Norden zu richten. Es werden nur dann Aurorasignale empfangen, wenn die Aurora in einem Winkelbereich bis zu 20 Grad über Horizont auftritt. Zurückgestrahlte Signale haben einen rauhen Ton. CW-Signale Zischen, während die SSB-Signale sich anhören, als ob der OP heiser ist. Ursache sind, mit unterschiedlicher Richtung und Geschwindigkeit bewegende, rückstreuende Aurora-Gebiete.
MUF - Maximum Usable Frequency
Höchste Frequenz, bei der eine Reflexion an der Ionosphäre zwischen zwei Orten möglich ist.
Die MUF ändert sich in Abhängigkeit von der Tages- und Jahreszeit. Aktuelle Sonnenaktivität und Zeitpunkt im derzeitigen Sonnenfleckenzyklus haben starken Einfluss auf die MUF.
Höchste Frequenz, bei der eine Reflexion an der Ionosphäre zwischen zwei Orten möglich ist.
Die MUF ändert sich in Abhängigkeit von der Tages- und Jahreszeit. Aktuelle Sonnenaktivität und Zeitpunkt im derzeitigen Sonnenfleckenzyklus haben starken Einfluss auf die MUF.
EPAM – Elektron-Proton und Alpha-Monitor
EPAM steht für die Elektronen, Protonen und Alpha-Monitor und ist ein Instrument der ACE-Satelliten, die die Elektronen und Protonen, die mit dem Sonnenwind gesendet werden misst . Dies ist eine sehr nützliche Grafik um festzustellen, ob ein Sonnensturm bzw ein Koronaler Massenauswurf zur Erde gerichtet ist und wann dieser eintrifft.
Zum Ansehen der Grafik mit Smartphone, Bildschirm Querstellen!
Daten-Quelle: swpc.noaa.gov
Die Geschwindigkeit des Sonnenwinds
Die Geschwindigkeit des Sonnenwinds ist ein sehr wichtiger Parameter für das Auftreten eines geomagnetischen Sturms. Die Sonnenwindgeschwindigkeit an der Erde liegt in der Regel rund 300-400 km/s , erhöht sich aber wenn ein schneller Sonnenwind aus einem Koronalern Lock (CH HSS) oder einem koronalen Massenauswurf (KMA) eintrifft. Während eine koronaler Massenauswurf den Sonnenwind plötzlich auf 500km/s oder sogar mehr als 1000 km/s springen lässt, steigert sich bei einem Sonnenwind aus einem Koronalen Loch meist die Geschwindigkeit in einer art Rampe. Für das Auftreten von Polarlichtern in mittleren Breiten ist eine Geschwindigkeit ab 700 km/s sehr gut. Dies ist jedoch keine goldene Regel, starke geomagnetische Stürme können sich auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten entwickeln, z.b. wenn die Werte des interplanetaren Magnetfeldes günstig sind.
Auf den unteren Diagrammen können Sie leicht erkennen, wenn ein koronaler Massenauswurf auf die Sonde trifft, die Sonnenwindgeschwindigkeit steigt dann plötzlich um mehrere 100 km/s an. Ist ein solcher Ausschlag vorhanden, sollten Sie als nächstes die IMF- Werte im Auge behalten. Näheres zu den IMF-Werten / Bz und Bt, entnehmen Sie bitte dem Text unter den Diagrammen.
Beachten Sie, dass wenn es zu einem Aufprall am ACE Satelliten kommt, es einige Zeit dauern kann, biss dieser die Erde erreicht. (abhängig von der Sonnenwindgeschwindigkeit)
6-Stunden Übersicht der Sonnenwinddaten (oben; Teilchendichte, mitte;Geschwindigkeit,unten; IMF-Werte, Bz&Bt)
Wann ist Sonnensturm-Zeit?
Nützliche Webseiten für Echtzeitdaten:
Live KP-Index und Sonnenwinddaten
Schumann Resonanz (Messstation in Russland)
Schumann Resonanz (Messstation in Russland)
Achten Sie auf:
KP-Wert > 5 = erhöhter Einfluss auf das Feld
Sonnenfleckenaktivität (M/X-Klasse) = hohe Energiedichte
Siehe dazu auch unsere Kurs-Lektion: “Sonnenstürme, geomagnetische Felder und der Einfluss auf Bewusstsein und Zirbeldrüse“, für Mitglieder Direktlink
Quellen und Daten: Meteoagent, GFZ Potsdam und NOAA
Aurora – 30-Minuten-Vorhersage (immer aktuell)
Dies ist eine kurzfristige Vorhersage des Standorts und der Intensität der Aurora. Dieses Produkt basiert auf dem OVATION-Modell und bietet eine 30- bis 90-minütige Vorhersage des Standorts und der Intensität der Aurora. Die Vorhersagevorlaufzeit entspricht der Zeit, die der Sonnenwind vom Beobachtungspunkt L1 zur Erde benötigt.
Die beiden Karten zeigen den Nord- und Südpol der Erde. Helligkeit und Position des Polarlichts werden typischerweise als grünes Oval mit dem Mittelpunkt des magnetischen Pols der Erde dargestellt. Die grünen Ovale verfärben sich rot, wenn die Polarlichtintensität voraussichtlich höher ist. Die sonnenbeschienene Seite der Erde wird durch das hellere Blau des Ozeans und die hellere Farbe der Kontinente gekennzeichnet. Polarlichter können oft kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang irgendwo auf der Erde beobachtet werden. Tagsüber sind sie nicht sichtbar. Bei entsprechender Helligkeit und günstigen Bedingungen können Polarlichter aus bis zu 1000 km Entfernung beobachtet werden.
Das Polarlicht ist ein Indikator für die aktuellen geomagnetischen Sturmbedingungen und bietet Informationen zur Lageerkennung für eine Reihe von Technologien. Das Polarlicht hat direkte Auswirkungen auf die HF-Funkkommunikation und die GPS/GNSS-Satellitennavigation. Es steht in engem Zusammenhang mit den bodeninduzierten Strömen, die die Stromübertragung beeinflussen.
Für viele Menschen ist das Polarlicht ein wunderschönes nächtliches Phänomen, für dessen Beobachtung es sich lohnt, in die Arktis zu reisen. Für die meisten Menschen ist es die einzige Möglichkeit, das Weltraumwetter tatsächlich zu erleben.
Diese beiden Bilder bieten eine Diskussion über das Aurora-Phänomen und Tipps zu den besten Möglichkeiten, Aurora an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt zu beobachten.
Quelle: noaa
Nördliche Hemisphäre (aktuelle Aurora - Vorhersage)
Südliche Hemisphäre (aktuelle Aurora -Vorhersage)
Direktlink: Radioaktivität, Strahlenfrühwarnsystem …